Pyramide

 

Was verbirgt sich hinter den Begriffen?

SAPVSpezialisierte Ambulante Palliativversorgung?

AAPV – Allgemeine Ambulante Palliativversorgung?

Beide Bereiche - AAPV und SAPV -, kümmern sich um schwerstkranke und sterbende Manschen. Wenn im Verlauf ihrer Erkrankung eine kurative, d.h. eine heilende Behandlung nicht mehr möglich ist, setzt die palliative Versorgung ein. In der Regel hat die Erkrankung einen Punkt erreicht, an dem die Erhaltung der Lebensqualität ganz in den Vordergrund tritt. Eine gute Palliativversorgung soll Leiden und Schmerzen lindern und Lebensqualität so lange wie möglich erhalten. Sie berücksichtigt körperliche, psychische, soziale und spirituelle Bedürfnisse der Patienten und der ihnen nahestehenden Personen. Ziel ist ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in der gewohnten Umgebung. Das können neben der häuslichen Umgebung auch Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie stationäre Hospize sein.

Viele Patienten wünschen sich in ihrer gewohnten Umgebung zu sterben. Es ist ein anerkanntes gesellschaftliches Ziel, diesen Wünschen zu entsprechen. Für Schwerkranke und Sterbende mit ihren Familien und ihrem sozialen Umfeld soll ein würdiger Lebensraum geschaffen werden, in dem ihre Interessen ganz im Mittelpunkt stehen.

Die Unterstützung durch ehrenamtliche Hospizbegleiter ist sowohl für die AAPV als auch für die SAPV zwingend erforderlich. Erfahrungen und Konzepte aus der Hospizbewegung leisten einen wesentlichen Beitrag im Bereich der palliativen Betreuung am Lebensende. Hospizlicher Leitgedanke ist es dabei, die Sterbephase aus den Krankenhäusern heraus in das häusliche bzw. ein vergleichbares Umfeld zurückzuholen. Je nach Intensität und Komplexität der Beschwerden bzw. der psychosozialen Situation sind Angebote der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung – AAPV und/oder der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung – SAPV erforderlich.